Das Entgratsystem für Ihre Anforderungen:
gründlich • schnell • wirtschaftlich

Das Entgraten von Werkstücken gewinnt an Bedeutung. In den letzten Jahren wurde die Leistungsfähigkeit der spanerzeugenden Verfahren wesentlich erhöht. Gleichzeitig wird jedoch häufig noch mit der gleichen Methode wie vor Jahrzehnten entgratet. Dabei stellt gerade der Entgratarbeitsgang hohe Anforderungen an Qualität und Prozesssicherheit, um bei den heutigen hoch organisierten Fertigungsstrukturen und immer komplexer werdenden Werkstücken kostengünstig und qualitativ hochwertig fertigen zu können. Hier bietet sich das PINFLOW-Verfahren als eine innovative Alternative zu anderen Verfahren besonders an.
Das PINFLOW-Prinzip
Die Werkstücke, die entgratet werden sollen, werden in eine teilespezifische Vorrichtung gespannt, die sich an der Arbeitsplatte im Bearbeitungsraum der Maschine befindet. Die Arbeitsplatte wird zusammen mit der Vorrichtung und den Werkstücken durch Vibratoren in horizontale Schwingungen versetzt. Die als Behälter ausgeführte Vorrichtung wird mit dem Entgratmedium gefüllt. Durch die Schwingungen wird eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Entgratmedium erzeugt. Das Entgratmedium besteht in der Regel aus kleinen Stahlkugeln, die während des Bearbeitungsvorganges das Werkstück nicht nur außen bearbeiten, sondern auch in das Teil eindringen und dort auch an schwer zugänglichen Stellen den Entgrateffekt hervorrufen.
Die Anwendungsgebiete
Das PINFLOW-System kann z. B. überall dort eingesetzt werden, wo einfache und komplexe Werkstücke innen und außen entgratet, wo Formsandreste entfernt werden müssen oder die Oberfläche geglättet werden muss:

- Entgraten komplexer Bauteile wie Hydraulikblöcke,
- Pumpengehäuse, Zylinderköpfe o. ä.
- Entfernen der Gusshaut von Gusswerkstücken
- Entfernen von Form- und Kernsandrückständen
- Glätten und Polieren
- Verdichten der Oberflächen
- Abrunden scharfer Kanten
- Beseitigen von Kohlenrußrückständen
- Bearbeitung von Stahl, Grauguss, Aluminium, Messing, Bronze
Das PINFLOW-Verfahren im Vergleich mit anderen Entgratverfahren
Wasserstrahlentgraten | Thermisches Entgraten | PINFLOW-Verfahren | |
---|---|---|---|
Bearbeitung gefinishter Oberflächen ohne Eigenschaftverlust möglich | Nein | Nein | Ja |
Entgraten, entspannen, reinigen und konservieren in einem Arbeitsgang möglich | Ja | Nein | Ja |
Zusätzliches Oberflächenfinish | Nein | Nein | Ja |
Erhöhung der Dauerschwingfestigkeit | Nein | Nein | Ja |
Steigerung der Härte | Nein | Nein | Ja |
Positive Veränderung der Oberflächentopographie des Bauteils innen und außen | Nein | Nein | Ja |
Vorbehandlung der zu bearbeitenden Bauteile nötig | Nein | Ja | Nein |
Nachbehandlung der bearbeiteten Bauteile nötig | Nein | Ja | Nein |
Kosten für die Nachbehandlung der entgrateten Bauteile | Nein | Ja | Nein |
Kontrolle nach Entgratvorgang | Nein | Visuell | Visuell |
Verfahren kann Spannungen im Bauteil hervorrufen | Nein | Ja | Nein |
Vorrichtungen notwendig | Ja | Nein | Ja |
Bearbeitungszeit | Mittel | Niedrig | Niedrig |
Anzahl Teile, die gleichzeitig bearbeitet werden können | 1 | Massengut und Serie | Einzelteile und Serie (ca. 15 Bauteile) |
Folgekosten für Entgratmedium, Düsen, Filter, Nachreinigung usw. | Hoch | Hoch | Niedrig |
Wartungs- und Instandhaltungskosten | Hoch | Hoch | Niedrig |
Wartungs- und Instandhaltungsaufwand | Hoch | Hoch | Niedrig |
Programmieraufwand zur Bedienung der Anlage | Hoch | Niedrig | Niedrig |
Energieverbrauch der Anlage (Strom/Gas) | Sehr hoch | Hoch | Gering |